V.l.: Landtagsabgeordnete Marina Jakob, Bundestagskandidat Otmar Krumpholz, Kreisvorsitzender Dr. Marc Sturm und Landtagsvizepräsident Alexander Hold. Foto: Freie Wähler.

06.02.2025
Politischer Dämmerschoppen: Freie Wähler setzen auf Bürgernähe

Der Bundestagswahlkampf 2025 nimmt Fahrt auf: Beim Politischen Dämmerschoppen im traditionsreichen Ingerwirt in Aichach-Oberschneitbach luden die FREIEN WÄHLER im voll besetzten Saal zur Diskussion über die drängenden Themen unserer Zeit.

Dr. Marc Sturm, Kreisvorsitzender der FREIEN WÄHLER Aichach-Friedberg, begrüßte die Gäste und betonte den offenen und sachlichen Diskurs als Markenzeichen der Gruppierung: „Keine Filterblasen hier – wir sind die Basis, die über politische Inhalte spricht.“ Er unterstrich zudem das bewährte Prinzip der FREIEN WÄHLER, dass ehrenamtliches Engagement durch hauptamtliche Strukturen gestärkt werde. „Wir können Politik von der kommunalen Ebene bis hin zum Bundestag mit Sachverstand und Bürgernähe gestalten“, so Sturm weiter.

Erster Höhepunkt des Abends war die Vorstellung von Bundestagskandidat Otmar Krumpholz aus Thierhaupten, dem Landesvorsitzenden der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung mit über 70.000 Mitgliedern. Krumpholz, der seit über 20 Jahren in ehrenamtlichen Vorstandspositionen verschiedener Vereine tätig ist, kritisierte die ausufernde Bürokratie in Deutschland: „Wir sind Schlusslicht in Europa – das lähmt unsere Wirtschaft und hemmt die Entwicklung unseres Landes.“ Sein Ziel sei es, mehr pragmatische Lösungen und kommunale Expertise nach Berlin zu bringen: „Politik muss näher am Bürger sein, nicht von oben herab gemacht werden.“

Auch Marina Jakob, Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, sprach sich für eine Politik mit Augenmaß aus. „Otmar Krumpholz ist der richtige Kandidat – er weiß, wo der Schuh drückt, und hört den Menschen zu“, betonte sie. Mit Blick auf die Umweltpolitik forderte sie eine schnellere Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen: „Zehn bis zwölf Jahre für ein Projekt sind viel zu lange. Vorhaben, die nachweislich dem Schutz von Leib und Leben dienen, müssen von langwierigen artenschutzrechtlichen Gutachten und Ausgleichspflichten befreit werden. Wir müssen schneller und effizienter werden!“

Prominentester Redner des Abends war Landtagsvizepräsident Alexander Hold. Er machte deutlich, dass die FREIEN WÄHLER für einen Kurs der Vernunft und Sicherheit stehen. „Innere Sicherheit ist das wichtigste Versprechen des Staates“, sagte Hold und kritisierte gleichzeitig die Politik der Ampel-Koalition: „SPD steht für Stillstand, die Grünen für Bevormundung und die FDP spielt Theater, als wäre sie nicht Teil der Regierung gewesen.“ Besonders betonte er die Notwendigkeit von schnellen Asylverfahren nach Schweizer Vorbild: „70 Prozent der Anträge werden dort innerhalb von 48 Stunden entschieden. Das brauchen wir auch!“

Zum Abschluss der Veranstaltung stellten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Fragen an die Politiker. Die Themen reichten von der Schadstoffbelastung in der Friedberger Ach über die Zukunft der Kernfusion bis hin zur Rentenpolitik und steuerlichen Entlastungen. Die FREIEN WÄHLER machten dabei deutlich, dass sie als bürgerliche Alternative zu den etablierten Parteien bereitstehen. Durch die sogenannte Grundmandatsklausel reicht es aus, drei Wahlkreise direkt zu gewinnen, um in Fraktionsstärke im Bundestag vertreten zu sein. Damit könnten sie ihre kommunale Erfahrung und bodenständige Politik auf Bundesebene einbringen. „Wir FREIE WÄHLER stehen für Augenmaß, Lebenserfahrung und Ehrlichkeit“, fasste Dr. Marc Sturm den Abend zusammen.