Marina Jakob kandidiert für den Bundestag. Foto: Katrin Vogt.

27.03.2021
Marina Jakob will für die Freien Wähler in den Bundestag

Mit großer Zuversicht gehen die Freien Wähler mit ihrer Direktkandidatin im Bundeswahlkreis Augsburg-Land/Aichach-Friedberg in die Bundestagswahl, die voraussichtlich am 26. September 2021 stattfinden wird. Um den Posten bewirbt sich die 32-jährige Marina Jakob aus Langweid, die mit hoher Fachexpertise aufwarten kann. Die zweifache Mutter begründet ihre Kandidatur mit einer ausgeprägten Entscheidungsfähigkeit, pragmatischen Ansätzen und Fachkompetenz. „Mit meiner Kandidatur will ich den Menschen in unserer Heimat, die unter dem Eindruck der letzten Wochen das Vertrauen in die etablierten Parteien verloren haben, eine bürgerliches Gegenangebot zu rechten Spinnern und linksgrünen Ideologen machen“, so Jakob.

 

Der Freie Wähler Kreisvorsitzende Tobias Kunz unterstrich zu Beginn der Versammlung nochmals die Anforderungen, an eine Kandidatur gestellt werden: „Wir möchten mit einer jungen Person ins Rennen gehen, die sich durch fachliche Expertise auszeichnet und beruflich mit beiden Beinen im Leben steht. Erich Nagl, der Kreisvorsitzende im Landkreis Aichach-Friedberg, ergänzt: „Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Kandidatur den Landkreis Augsburg ebenso gut repräsentiert wie den Landkreis Aichach-Friedberg. Und es ist uns wichtig, eine bodenständige Persönlichkeit ins Rennen zu schicken. Manchmal kann man ja den Eindruck haben, dass Entscheidungsträger in Berlin den Bezug zum normalen Leben verloren haben. Mit Marina Jakob haben wir nun die perfekte Kandidatin gefunden.“

 

Jakob wuchs in Todtenweis im Landkreis Aichach-Friedberg auf, besuchte für ein Jahr eine amerikanische High School und studierte anschließend Landwirtschaft in Weihenstephan. Sie arbeitete bereits als Agrarreferentin der Freie Wähler Landtagsfraktion eng mit dem stellv. Fraktionsvorsitzenden Johann Häusler und der Europaabgeordneten Ulrike Müller zusammen, ehe sie nun als wissenschaftliche Referentin für den parlamentarischen Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring tätig wurde. Zusammen mit ihrem Mann bewirtschaftet Jakob einen konventionellen sowie einen ökologischen Ackerbaubetrieb im Nebenerwerb in Achsheim. „Die regionale Landwirtschaft ist mein Herzensthema. Nichts ist nachhaltiger als kurze Transportwege, als Einkaufen um die Ecke beim Direktvermarkter, als der Konsum von deutschen Produkten, die auf heimischem Boden produziert wurden“, zeigt sich Jakob von ihrer Leidenschaft überzeugt. Dabei habe sie aber stets auch die anderen wichtigen Themen im Blick. Jakob fordert beim Flächenverbrauch, Klimaschutz und nicht zuletzt Krisenmanagement eine starke Stimme aus der Mitte der Gesellschaft heraus, die weder von großen Konzernspenden abhängig ist noch von grünem Idealismus. „Die kriminellen Machenschaften, die nun rund um die Masken-Affäre ans Licht kommen, sind ein Affront gegenüber den steuerzahlenden, hart arbeitenden Bürgerinnen und Bürgern. Wir brauchen einen politischen Neuanfang, um Vertrauen zurück zu gewinnen“, macht Jakob klar.

 

Die Freie Wähler Kreisvorsitzende Claudia Schuster freut sich bereits auf den Wahlkampf: „Die Menschen wollen eine Alternative und die werden sie bei uns Freien Wählern finden. Die Stärke, die wir in der Region schon haben mit vielen engagierten Ortsverbänden, Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern in den Rathäusern, im Kreistag, im Bezirkstag und mit Fabian Mehring und Johann Häusler im Landtag, werden wir sicher gemeinsam weiter ausbauen und um ein Mitglied im Bundestag ergänzen können.“ Häusler, Fraktionsvize im Landtag, zeigt sich im Gegenzug vom Engagement der Landkreis-FW begeistert: „Es freut uns natürlich, dass unsere Kärrnerarbeit im Landtag so stimulierend auf die Bundestagswahl durchschlägt. Das herausragende Profil unserer Kandidatin zeigt nun aber einmal mehr obendrein, welche hervorragende Arbeit hier vor Ort geleistet wird und dass die Freien Wähler in unserer Region sehr gut aufgestellt sind.“ Mehring, parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion, warb bei der Versammlung für das Erfolgsmodell der bürgerlichen Bayernkoalition und für die Alternative zu Schwarz-Grün im Bund: „Die neuesten Umfragen und nicht zuletzt die Ergebnisse in Rheinland-Pfalz zeigen deutlich, dass uns Parlamentsverantwortung bundesweit zugetraut wird. Diese Entwicklungsdynamik gilt es jetzt zu nutzen.“

 

Die Mitglieder sind nun aufgefordert, die Nominierung nochmals per geheimer Briefwahl rechtsgültig durchzuführen. Die offizielle Endauszählung findet am Samstag, den 17. April 2021 statt.