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13.01.2025
„Die Zukunft wird grandios“ - Präsident Rohrmair und Minister Mehring versprühen viel Optimismus
Ein prall gefüllter Saal im Landratsamt Augsburg war Treffpunkt beim traditionsreichen Neujahrsempfang der FREIE WÄHLER Kreistagsfraktion, zu dem neben Mitgliedern auch Gäste weiterer Parteien sowie Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Handwerk, Kultur und Landwirtschaft gekommen sind.
Melanie Schappin, Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER im Kreistag, eröffnete den Vormittag mit ihren Gedanken zu den Herausforderungen der Kommunalfinanzen: „Durch eine von der Ampelregierung hausgemachte Rezension brechen unsere Einnahmen weg, trotzdem wälzt der Bund immer mehr Aufgaben auf Kommunen und Bezirke ab, ohne hierfür Geld zur Verfügung zu stellen. Zuletzt fehlt das Geld vor Ort und wir kämpfen wie auch in diesem Jahr wieder mit der Finanzierung unserer Haushalte“, erklärte sie. Laut Schappin biete die bevorstehende Bundestagswahl Chancen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. „Hier können die Weichen neu gestellt werden – mit erfahrenen Kommunalpolitikern, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Gleichzeitig können neue Technologien und die Digitalisierung Entlastung schaffen und Kosten senken." Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Peter Kraus führte Schappin durch den Vormittag und hieß den Festredner Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Rohrmair, Präsident der Technischen Hochschule Augsburg, ebenso herzlich willkommen wie Landrat Martin Sailer, Staatsminister Dr. Fabian Mehring und die beiden nordschwäbischen Spitzen-Bundestagskandidaten Michael Wörle und Otmar Krumpholz.
Wie in den Jahren zuvor war auch Augsburgs Landrat Sailer wieder gekommen. Er drückte seine Wertschätzung für die Kollegialität in der Kommunalpolitik aus und bedankte sich in seiner Begrüßung für die exzellente Zusammenarbeit zwischen CSU und FW im Kreistag.
Rohrmair sprach in einer leidenschaftlichen Rede über die Potenziale technologischer Innovationen: „Unsere Zukunft birgt enormes Potenzial: Künstliche Intelligenz und technologische Fortschritte, insbesondere in der Medizin, können globales Wachstum befeuern wie nie zuvor. Doch dieser Wandel erfordert aktive Gestaltung – nur so werden Chancen die Risiken überwiegen.“ Der Hochschulpräsident skizzierte, wie Schlüsseltechnologien wie KI, Biotechnologie und Robotik nicht nur die Wirtschaft, sondern auch den Zugang zu Gesundheit und Wohlstand demokratisieren können.
Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring schloss unmittelbar an den von Hochschulpräsident Rohrmair beschworenen Zukunftsoptimismus an. Dazu formulierte Minister Mehring ein Erfolgsrezept aus drei Zutaten, das Deutschland aus seiner aktuellen Krise helfen soll: „Was wir jetzt brauchen ist: Hirn, Herz und Haltung“, so Mehring. „Deutschland sitzt nicht auf Öl oder Gas. Die Ressource unserer Heimat sind die Menschen, die hier Leben. Unsere Wirtschaft fußt auf ihren Hirnen, unsere Gesellschaft lebt von ihren Herzen und unsere Demokratie hängt existentiell von der Haltung ihrer Bürger ab“, mahnt der Minister. Infolgedessen sei die Zukunft laut Mehring nicht vorbestimmt: „Sie wird genau so, wie wir sie gestalten. Also: Lasst uns gemeinsam etwas Gutes daraus machen“, so der Neujahrswunsch des Staatsministers.
Auch die beiden Bundestagskandidaten der Freien Wähler, Otmar Krumpholz (Augsburg-Land) und Michael Wörle (Augsburg-Stadt), nutzten die Gelegenheit, ihre Themen zu präsentieren. Krumpholz warb eindringlich für das Ehrenamt als gesellschaftliches Fundament und erklärte: „Wir brauchen wieder ein starkes Land ohne Hass und Hetze in einem starken Europa, in dem Frieden einkehrt.“ Wörle hob hervor, wie wichtig Innovationen für eine stabile Wirtschaft sind: „Wir Freien Wähler stehen für das Vorantreiben von Innovation für eine starke Wirtschaft. Unser Ziel ist es, die Region Augsburg durch gezielte Förderung von Technologieunternehmen zu einem Vorreiter für nachhaltige und digitale Transformation zu machen. Mit Projekten wie dem Technologietransferzentrum der Hochschule Augsburg setzen wir bereits wichtige Impulse und schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze. Das sichert nicht nur wirtschaftliche Stabilität, sondern auch Lebensqualität für die Menschen vor Ort.“
Der Neujahrsempfang endete mit anregenden Gesprächen über Parteigrenzen hinweg und dem klaren Signal: Die Freien Wähler sind bereit, die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft mit Zuversicht und Tatkraft anzugehen.