Ulrich Reiner (link) und Dr. Fabian Mehring (rechts) bei der Aufstellungsversammlung in Wertingen. Rechts im Bild: Landrat a.D. Leo Schrell und Landrat Markus Müller.

29.10.2022
100 % für Dr. Fabian Mehring und Ulrich Reiner

FW schicken Geschäftsführer ihrer Regierungsfraktion einstimmig ins Rennen ums Direktmandat

 

Politische Aufbruchstimmung in orange herrschte am Freitagabend im Waldgasthof Bergfried auf dem Wertinger Judenberg. Dort nominierten die Delegierten der FW in den Landkreisen Dillingen und Augsburg einstimmig ihren Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring als Direktkandidat für die Landtagswahlen im nächsten Herbst. Ebenso einstimmig schickten die Freien Wähler den Kommunalpolitiker Ulrich Reiner ins Rennen um einen Sitz im schwäbischen Bezirkstag.  

 

Geleitet wurde die Versammlung der 60 Vertreter der FW-Kreis- und Ortsverbände von Dillingens Landrat Markus Müller, der in seiner Eröffnungsrede Mehrings erfolgreichen Einsatz für die Region während der letzten Jahre lobte: „Schon in meiner früheren Funktion als Geschäftsführer des Bauernverbandes war klar: Wenn etwas für unsere Heimat in München klappen soll, dann rede ich mit Fabian“, so Müller. Zudem warb FW-Kreischef Müller für eine Fortsetzung der Bayernkoalition aus Freien Wähler und CSU. Ins gleiche Horn stieß Augsburgs FW-Kreisvorsitzender Anton Rittel: „Die CSU sieht sich als Herzkammer der Politik im Freistaat und wir Freien Wähler sind ihr Herzschrittmacher. Das hat sich bewährt und ist bedeutend besser für unser Land als das Ampel-Chaos andernorts.“

 

Den von beiden Kreisvorstandschaften einstimmig beschlossen Vorschlag, bei den Wahlen im nächsten Jahr auf Mehring zu setzen, trug Dillingens langjähriger Landrat Leo Schrell vor: „Fabian Mehring ist ein politisches Ausnahmetalent und gehört als Parlamentarischer Geschäftsführer unserer Regierungsfraktion im Landtag zu den profiliertesten Köpfen der Freien Wähler in ganz Bayern. Mit ihm an der Spitze haben wir erstmals in der Geschichte der Freien Wähler die Chance, ein Direktmandat auf Landesebene zu gewinnen“, war sich Schrell unter dem Applaus der Versammlung sicher.

 

Mehring zeigte sich indes dankbar dafür, dass die Freien Wähler in seiner Heimat so sehr auf ihn setzen. „Das empfinde ich als großartige Anerkennung der politischen Arbeit von meinem Team und mir“, so der Abgeordnete. In seiner halbstündigen Bewerbungsrede lies Mehring zunächst die letzten vier Jahre in seiner parlamentarischen Spitzenfunktion Revue passieren: „Corona und der Krieg im Herzen von Europa haben uns massiv gefordert“, so der Parlamentarische Geschäftsführer. Gleichwohl sei es fortlaufend gelungen, erhebliche Erfolge zugunsten der Region zu erzielen, sagte Mehring und verwies auf zahllose Initiativen, mit denen er in München für seine Heimat gepunktet hat. Masteraufgaben für die nächste Legislaturperiode sieht Mehring in einer grundständigen Reformen des Pflege- und Gesundheitssektors, Maßnahmen gegen den Fachkräfte- und Lehrermangel sowie im Bereich der Energiewende, wobei er insbesondere auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie setzt.

 

Weil er seit vier Jahren als Geschäftsführer seiner Regierungsfraktion Spitzenverantwortung für die parlamentarische Zusammenarbeit von FW und CSU trägt, kann es wenig verwundern, dass auch Mehring sich klar für die Fortsetzung des schwarz-orangen Regierungsbündnisses im Freistaat aussprach: „Unsere Bayernkoalition ist der letzte bürgerlich-liberale Gegenentwurf zur Ampel in ganz Deutschland. Nur in dieser Konstellation können wir den Interessen Bayerns in Berlin kraftvoll Gehör verschaffen“, so Mehring. Im Hinblick auf den Wahlkampf schwor Mehring die Freien Wähler auf einen „fairen Wettbewerb“ ein: „Wir kämpfen nicht gegen jemanden, sondern werben für uns und die Fortsetzung unserer erfolgreichen Arbeit“, so Mehring.

 

Bezirkstagskandidat Ulrich Reiner, der bei den Bundestagswahlen das beste Ergebnis der FW in ganz Schwaben erzielt hat, stellte in seiner Rede das Potenzial einer engen Zusammenarbeit der Region mit dem Bezirk Schwaben heraus. Reiner: „Gerade im sozialen Bereich, für den der Bezirk originär zuständig ist, liegen die großen Herausforderungen unserer Zeit. Auf Bezirksebene können wir deshalb viel für die Landkreise Dillingen und Augsburg bewegen“, ist sich der aus zahlreichen Ehrenämtern bekannte Bissinger Marktgemeinderat sicher. Gemeinsam mit Mehring will der Obmann der Fußballschiedsrichter in der Region deshalb „mit Herzblut und maximalem Engagement“ in die Wahlwerbung ziehen.